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Partner mit ängstlichem Bindungsstil? 20 bewährte Tipps

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Gibt es Strategien, die die Kommunikation mit einem mit einem ängstlichen Bindungsstil verbessern können? Untersuchungen zur zeigen, dass 23% der Menschen weltweit eine ängstlichen Bindungsstil haben. Die wenigsten dieser Menschen haben eine , jedoch können wir umgekehrt davon ausgehen, dass praktisch alle -Betroffenen einen ängstlichen Bindungsstil haben.

Die hier aufgeführten Tipps und wissenschaftlichen Informationen gelten für Menschen mit einem ängstlichem Bindungsstil und ÄVPS-Betroffene gleichermassen. Vermeide Kommunikationsprobleme mit Partnern mit ÄVPS und erfahre:

Wie man mit einem ängstlich-vermeidenden Partner umgeht und
wie man ihn / sie dazu bringt, sich zu verpflichten

1. Kenne die verschiedenen Bindungstypen

  • sicherer Bindungsstil
  • besitzergreifender Bindungsstil
  • abweisender Bindungsstil
  • ängstlicher Bindungsstil

Bowlbys Theorie des Bindungsstils liefert unschätzbare Erkenntnisse. Es zeigt, wie unsere frühesten zu unseren primären Bezugspersonen unsere Realität als Erwachsene prägen. Das bessere Verständnis des Bindungsstils deines Partners sowie deines eigenen ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Dinge funktionieren.

Die gute Nachricht: Eine revolutionäre Studie aus dem Jahr 2019 , die im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht wurde, zeigt, dass der Bindungsstil NICHT vollständig festgelegt ist. Zwar bleibt der Bindungsstil im Lauf des Lebens relativ stabil, aber Änderungen an der Bindungsorientierung sind möglich. Dies bedeutet, dass ÄVPS mit der richtigen Unterstützung in der Lage sind:

  • offener für Kontakte zu werden
  • sich bei dir sicher zu fühlen
  • eine gesunde und enge Bindung zu dir herzustellen

2. Nimm es nicht persönlich!

Diese Paare werden als LAT (living-apart-together) bezeichnet. Dies lässt sich in etwa mit “getrennt zusammen lebend” auf Deutsch übersetzen.

Agency motive (“Agenturmotive”) haben drei Ziele oder Komponenten:

  • Selbstschutz
  • Selbstbehauptung
  • Selbstexpansion

Diese “agency motive” sind bei ÄVPS-Betroffenen stark ausgesprägt. Daher neigen sie dazu, unabhängige Erfahrungen zu suchen.

Ermögliche deinem ÄVPS-Partner, so viel Abstand, Zeit und Raum wie nötig, ohne es persönlich zu nehmen!

3. Mache nur Versprechen, die du auch halten kannst

ÄVPS-Betroffenen ist Intimität oft unangenehm. Dies hat viel mit der Angst zu tun, im Stich gelassen zu werden. Sie haben schreckliche Angst, enttäuscht zu werden.

Daher solltest du wirklich nur Dinge versprechen, die auch tatsächlich halten kannst. ÄVPS-Betroffene können bereits auf kleine Enttäuschungen mit einer regelrechten Verteidigungsmauer reagieren, die dann stückweise wieder abgetragen werden muss.

4. Wisse wer und wie du bist

Viel zu oft neigen wir dazu, andere zu analysieren. Bevor du jedoch versuchst, die Probleme deines ÄVPS-Partners zu beheben, solltest du dich selber ins Visier nehmen. Kennst du deinen Bindungsstil?

Wenn du selber ebenfalls einen ängstlichen Bindungsstil hast, musst du dich in erster Linie darauf konzentrieren, dein Gefühl der inneren Sicherheit zu fördern. Ansonsten kann es leicht passieren, dass du zu besitzergreifend wirst, was für die meisten ÄVPS wie ein Antimagnet wirkt.

Es ist entscheidend, dass wir unsere eigene Geschichte frühkindlicher Beziehungsmodelle verstehen.

5. Gesunde Selbstständigkeit pflegen

Menschen, die Merkmale aufweisen, die für den ängstlichen Bindungsstil typisch sind, finden es oft äusserst schwierig, sich autark zu fühlen. Aber das bezieht sich tatsächlich auf viele von uns. Ja, auch diejenigen, die nicht Teil der Gruppe der Menschen mit einem ängstlichen Bindungstyp sind.

Als Faustregel kann man annehmen, dass ÄVPS schreckliche Angst davor haben, dass jemand von ihnen abhängig wird.

Du solltest also Wege finden, um deine Bedürfnisse zu erfüllen, ohne dich zu stark auf deinen ÄVPS-Partner verlassen zu müssen, in der Erwartung, dass dieser deine Bedürfnisse erfüllt.

6. Wünsche anstelle von Beschwerden

Es ist wirklich wichtig, dass du dir überlegst, wie du die Kommunikation auf der positiven Seite des Spektrums halten kannst.

Werde nicht jemand, der ständig meckert, sich beklagt oder mit dem Finger zeigt. Konzentriere dich stattdessen auf deine Wünsche und teile diese mit.

Zum Beispiel kannst du sagen:
„Ich es, Zeit mit dir zu verbringen! Ich freue mich darauf, aber ich möchte dich nicht drängen. Ich respektiere deinen privaten Raum.”

Wie man es auf keinen Fall sagen sollte:
„Warum willst du keine Zeit mit mir verbringen? Du bist immer mit dir selbst beschäftigt!“

7. Sag Nein zu Monologen

Der einfachste Weg einen ÄVPS-Partner zu verlieren, besteht darin, sich eher auf einen Monolog als auf einen Dialog einzulassen.

Sei ein guter und aufmerksamer Zuhörer und ein offener und einfühlsamer Gesprächspartner.

8. Drücken deine Gefühle achtsam aus

Intensive emotionale Ausbrüche überwältigen ÄVPS-Partner. Ihre Reaktion besteht in Folge dessen darin, dass sich sich selbst innerlich ausklinken oder sogar physisch Abstand nehmen.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 sind „die Auswirkungen des Erkennens emotionaler Ausdrücke bei Frauen intensiver“, allerdings verschwindet dieser geschlechterspezifische Unterschied bei ÄVPS-Betroffenen, da auch Männer mit ÄVPS intensiv auf Emotionen ihres Gegenübers reagieren.

Unabhängig vom Geschlecht möchten wir alle mit einer Person zusammen sein, die unsere Gefühle teilen und uns verstehen kann. Wenn du dich jedoch mit einem ÄVPS verabredest, solltest du fähig sein, deine Gefühle offen und dennoch massvoll auszudrücken. Dies ist der beste Weg um deine Gefühle mitzuteilen und gleichzeitig eine negative Reaktion zu vermeiden.

9. Du bist nicht der „Retter“

Das “Weisser Ritter-Syndrom”, auch bekannt als Retter- oder Helfer-Komplex , bezieht sich auf den Drang, andere zu „retten“ und ihre Probleme zu beheben.

ÄVPS-Betroffene wollen und müssen nicht gerettet werden. Sie wollen und können lernen mit ihren Problemen selber besser umzugehen.

Ständige Versuche, dem ÄVPS-Partner diese Verantwortung abzunehmen, führen im schlimmsten Fall nur dazu, dass dieser sich noch unfähiger fühlt und sich von dir zurückzieht.

10. Lerne Selbstliebe und Selbstfürsorge

Vermeidungsverhalten in Beziehungen kann schmerzhaft sein. Anstatt von deinem ÄVPS-Partner zu erwarten, dass er deine Bedürfnisse und Wünsche erfüllt, solltest du selbst die Verantwortung dafür übernehmen.

Liebe ist etwas, das von innen heraus beginnt. Du solltest nicht erwarten, dass ein Partner deine eigenen Verlassenheitsgefühle heilt. Hier einige Methoden und Aktivitäten die helfen Selbstliebe und Selbstfürsorge zu pflegen:

  • Meditaton
  • Tagebuch schreiben
  • Körperliche Aktivitäten
  • Kreative Aktivitäten
  • Pflanzen oder Haustiere pflegen
  • Zeit in der Natur verbringen

11. Keine Angst davor weich und verletzlich zu sein

Kritik, Wut und Schuldzuweisungen sind Gift welches bei ÄVPS-Betroffenen hochwirksam ist. Die (für die Beziehung) tödliche Dosis ist erschreckend schnell erreicht.

Es daher, bezogen auf deine Beziehung mit deinem ÄVPS-Partner, überlebenswichtig, dass du in der Lage bist, bei dir selber das dahinterliegende Gefühl (Angst? Trauer?) zu erkennen. Bleibe weich und verletzlich.

Ja, deine Verletzlichkeit kann eine Superkraft sein!

12. Ziehe professionelle Beratung in Betracht

Beziehungscoaching kann äusserst hilfreich sein, vorausgesetzt man findet einen passenden Therapeuten.

Falls dein Partner nicht bereit ist, sich dir anzuschliessen (Meist steckt hinter der Weigerung zur Paartherapie die Angst vor Schuldzuweisung), kannst du die Vorteile eines Coachings auch alleine nutzen. 

Du kannst viele nützliche Methoden lernen, um die Verbindung zu deinem Partner wieder herzustellen, eure Kommunikation und die intime Beziehung zu verbessern.

13. Regel „Es ist Angst nicht Gleichgültigkeit“

Vielleicht kommt es zu Problemen mit deinem Sexualleben oder mit rein praktischen Aspekten deiner Beziehung. Dann denke daran, dass ÄVPS Emotionen nicht so verarbeiten, wie es die meisten Menschen tun.

Fühlt es sich für dich an, als ob

  • wärst du deinem Partner egal?
  • würde dieser dich auf Distanz halten?
  • dieser mauert und sich innerlich zurückzieht?

Dann erinnere dich daran, dass es dabei nicht um Gleichgültigkeit geht. ÄVPS-Betroffene erleben ungewohnte und beängstigende Gefühle, wenn jemand versucht sich zum sie zu kümmern.

Sei geduldig und vor allem sanft mit dir selbst!

14. Du bist anders und das ist OKAY!

Erkenne das Tempo deines Partners und akzeptiere Unterschiede. Vergiss auch nicht, dass vergangene romantische Beziehungen viel mit der heutigen deines Partners zu tun haben. Und das gilt auch für dich.

Respektiere, dass ihr beide unterschiedliche Bedürfnisse habt und sei geduldig, wenn euer individuelles Tempo nicht zusammenpasst.

15. Dankbarkeit üben

Ein ängstlicher Bindungsstil beeinflusst die Beziehungen stark und führt häufig zu folgenden Gefühlen:

  • Bedauern
  • Frustration
  • Verwirrtheit
  • Wut

Du hast jederzeit die Möglichkeit die Perspektive zu wechseln. Versuche dankbar zu sein, für das was ist, anstatt dich auf den Schmerz zu konzentrieren. Dankbarkeit erdet uns im gegenwärtigen Moment und hilft uns positiv und zufrieden zu bleiben.

16. Verteidigungsmechanismen verstehen

Bindungsstil: “Ängstlich”? Ein gewichtiges Etikett mit dem man sich beschäftigen muss. ÄVPS neigen dazu, sich schneller und häufiger aus Beziehunen zurückziehen als andere Menschen.

Es kann daher helfen, sich mit psychologischen Abwehrstrategien und Verteidigungsmechanismen vertraut zu machen.

17. Realistische Fantasien und Vorstellungen

Sich so weit entfernt zu fühlen von der Person, die du liebst, kann schrecklich weh tun.

Du solltest dich fragen, ob du realistische Fantasien in Bezug auf deine Beziehung und deinen Partner hast. Vielleicht hast du dich zu sehr auf die Idee eines perfekten Partners oder einer perfekten Beziehung versteift. Dies führt oft zu Depressionen, und Angstgefühlen.

Vielleicht musst du dich daran erinnern, dass in der Realität die wenigsten Beziehungen perfekt sind und die meisten davon trotzdem funktionieren.

18. Folge deinen authentischen Bedürfnissen

“Sei du selbst!”, mag eine Plattitüde sein, aber das mindert nicht den Wahrheitsgehalt dieser abgedroschenen .

Je besser es dir gelingt, deinen tiefsten, inneren Bedürfnissen zu folgen, desto authentischer kannst du leben. Untersuchungen bestätigen, dass authentische Menschen auch in ihren Beziehungen glücklicher sind.

19. Sei ehrlich und direkt

Drücke dich klar aus! Nenne Beispiele! ÄVPS-Menschen werden durch Zweideutigkeiten oder subtile Bemerkungen eher verunsichert. Versuche daher offen, klar und deutlich zu kommunizieren.

Viele ÄVPS-Betroffenen haben extrem sensible Sensoren und ihnen entgeht kaum eine Regung in deinem Gesicht oder eine Veränderung in deiner Stimmlage. Natürlich sind sie keine lebenden Lügendetektoren, aber sie merken meistens, wenn an einer deiner Aussagen irgendetwas unstimmig ist.

Ehrlichkeit ist die Grundlage für eine engere Verbindung mit dem, den du wirklich liebst.

20. Grenzen sind wichtig

Es ist ein Muss, deinem ÄVPS-Partner zu sagen, was du tolerierst und was nicht mehr akzeptabel ist. Dysfunktionales ist nicht das, was du in deinem Leben brauchst, oder? Ein Beispiel für das Bestehen auf eine gesunde Grenze, wäre eine Abmachung bei der dein ÄVPS-Partner sich verpflichtet, dir zumindest kurz Bescheid zu geben, wenn er Zeit für sich braucht, anstatt einfach nicht mehr auf deine Kontaktversuche zu reagieren.

Setze und verteidige gesunde Grenzen.

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Ich bin Zia. Schweizerin, Autodidaktin und Träumerin – mit posttraumatischem Belastungssyndrom. Mittlerweile bei gutem Stress-Management nahezu symptomfrei. Technik verstehe ich meistens intuitiv. Software durchblicke ich schnell, oft ohne Anleitung. Ich lerne am liebsten durchs Tun – neugierig, kreativ und manchmal auch ein bisschen stur. Ich bin eher einzelgängerisch, aber denke viel über Menschen, Beziehungen und das Leben nach. In meinem Blog schreibe ich über Resilienz, Wachstum und darüber, wie man im Chaos seinen eigenen Weg findet.

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0 Comments

  1. helena

    12/06/2021 at 10:18

    Top! Wie ein Handbuch für potentielle Partner. Spricht mir enorm aus der Seele. Vielen vielen Dank!  🔝 

  2. Sandra

    21/06/2021 at 09:43

    Um hier mitreden zu können, müsste man wohl ehrst mal eine Beziehung haben. Etwas, was ich seit mehr als einem Jahrzehnt vergeblich versuche. Ich hätte gerne Probleme in der Art, vermute aber, dass dies ein Thema ist, welches für mich nie aktuell wird.
    War interessant zu lese, aber jetzt bin ich irgendwie  😭 

  3. Peanut

    24/06/2021 at 10:25

    Ich habe den Beitrag meiner Frau gezeigt. Ich bin viele Jahre verheiratet und die Beziehung ist stabil. Zu dem Beitrag hat meine Frau nur gesagt: „Joa, passt.“. Das ist eher untypisch für sie (sie hat sonst immer zu allem irgendwas zu sagen). Daher denke ich, der Beitrag hat sie sprachlos gemacht. Tja…

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Gib mir die Welt plus 5 Prozent

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Eine Rezension zum animierten Kurzfilm „Goldschmied Fabian“

Manche Videos sollte man nicht nur schauen – man sollte sie verinnerlichen.
„Gib mir die Welt plus 5 Prozent“ gehört für mich ganz oben auf die Liste jener Werke, die Pflichtstoff sein sollten. In Schulen. In der Ausbildung. Und vor allem in den Köpfen all jener, die sich fragen, warum unsere Welt so verdammt schief läuft.

Der Kurzfilm erklärt das – und Zinssystem so anschaulich, dass man gar nicht anders kann, als sich an den Kopf zu greifen: Wie bitte konnte es so weit kommen? Und warum reden nicht alle ständig darüber?

Ich habe selbst für eine der ganz grossen gearbeitet. Und ja – ich hasse Banken. Nicht aus ideologischer Verblendung, sondern aus Erfahrung. Unser Geldsystem ist zutiefst unethisch. Es ist ein System, das auf künstlicher , und Abhängigkeit basiert. Das Wachstum erzwingt, wo längst genug wäre. Und das Krisen nicht verhindert, sondern zyklisch hervorbringt.

Das Video zeigt dies nicht mit Fachjargon, sondern mit Bildern, die hängen bleiben. Es erklärt, wie Geld „aus dem Nichts“ erschaffen wird – und warum genau dieses „Nichts“ in Form von Zinsen mehr zerstört als erschafft. Es macht deutlich, dass nicht alle gleichzeitig schuldenfrei sein können, weil das System selbst auf Schulden basiert. Es zeigt, warum der Zins nicht einfach eine neutrale Gebühr ist, sondern eine systemische Ungerechtigkeit mit Schneeballeffekt.

Wer nach dem Übel in der Welt sucht, findet hier eine zentrale Spur.
Schmerzhaft ist nur: Es scheint niemanden zu interessieren.
Oder besser gesagt: zu wenige, um die zu ändern.

Doch genau deshalb teile ich diesen Film.
Denn Aufklärung ist vielleicht kein Allheilmittel – aber sie ist ein Anfang.

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Comorbidity: AVPD Rarely Comes Alone

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AVPD Comorbidity: Understanding Its Impact on Mental Health

Anyone who delves into mental illnesses and disorders will soon encounter the phenomenon of comorbidity. This is the technical term for the simultaneous occurrence of multiple mental disorders. Or, to put it simply: One rarely comes alone.

AVPD comorbidity is a critical area of study, as it highlights the complex interplay between different conditions. Understanding AVPD comorbidity can lead to better treatment strategies and improved mental health outcomes.

In psychiatry, comorbidities are not the exception but rather the rule. Especially in inpatient facilities, almost every patient has a disorder in a practical double pack – or even the full family set. Studies show that certain combinations are particularly common.

AVPD comorbidity often exacerbates the symptoms of the primary disorder, leading to a more complex clinical picture that requires tailored interventions.


Typical Combinations with AVPD

The significance of AVPD comorbidity cannot be overlooked, as it is pivotal in shaping the overall treatment approach for affected individuals.

Depression

Understanding AVPD comorbidity can also help in recognizing patterns and tailoring strategies for those who face multiple mental health challenges.

The connection between AVPD and has been confirmed in numerous studies. In fact, it’s so strong that some experts debate whether AVPD can even exist without depression. Theoretically, AVPD could be just a symptom of depression, disappearing when the depression is successfully treated. Or at least fading so much into the background that the diagnosis no longer applies.

Another interesting detail from studies: 45% of people with depression also suffer from social anxiety – but only during their depressive episodes. A kind of temporary AVPD trial version.

Research indicates that AVPD comorbidity with social phobia leads to a higher prevalence of avoidance behaviors and social withdrawal.

Understanding the rates of AVPD comorbidity is essential for clinicians to develop comprehensive treatment plans.


Social Phobia (SP)

Those with GAD and AVPD comorbidity may experience heightened anxiety, making effective management critical for recovery.

This is where diagnostic controversy begins. AVPD was once considered an especially severe form of social phobia until Theodore Millon decided in the 1980s: No, these are two different things. His distinction: While social phobics fear specific social situations, AVPD sufferers feel rejected as an entire person. It’s not just a difference in intensity but in the nature of the fear.

How high is the comorbidity? A meta-analysis of 13 studies found an average comorbidity rate of 56%. However, the range varied between 22% and 89% – so anywhere between „occasionally“ and „almost always.“

Addressing AVPD comorbidity in PTSD patients is crucial for effective -informed care.


Generalized Anxiety Disorder (GAD)

GAD is like AVPD’s overachieving sibling. Instead of just fearing social situations, GAD worries about everything. Everything. Whether the fears are realistic? Completely irrelevant.

AVPD comorbidity with SPD can complicate treatment, as both disorders involve significant social avoidance.

Recognizing AVPD comorbidity with DPD allows for a more nuanced approach to therapy and support.


Post-Traumatic Stress Disorder (PTSD)

PTSD arises after extremely distressing experiences. Many think of war or natural disasters, but childhood abuse or toxic relationships also frequently lead to PTSD. Especially when trauma happens repeatedly. And such trauma is also suspected to contribute to AVPD.


Other Personality Disorders

Schizoid Personality Disorder (SPD)

Schizoid individuals and AVPD sufferers have a lot in common: few social contacts, emotional detachment, introverted behavior. The difference? Schizoids don’t want social relationships. AVPD sufferers do, but they don’t dare to pursue them. Whether schizoids truly lack the need or have just suppressed it successfully is hard to determine.

Dependent Personality Disorder (DPD)

Of all personality disorders, DPD has the highest comorbidity with AVPD.

The central feature of DPD is an excessive need to be taken care of. This often manifests as difficulty making decisions without reassurance, fear of taking responsibility, and an overwhelming tendency to defer to others. Unlike AVPD, which is characterized by avoidance due to fear of rejection, DPD individuals may excessively rely on others to meet their needs.


Substance Use Disorders

Personality disorders and addiction often go hand in hand. Drugs, alcohol, or excessive gaming provide short-term relief from distressing emotions. AVPD sufferers are no exception. Eventually, however, the choice remains: coping mechanisms or pay the price.

For individuals with AVPD comorbidity, substance use may initially seem like a coping strategy but often leads to further complications.


Consequences of Comorbidity and Additional Diagnoses

Does pinpointing diagnoses even matter? After all, every psyche is unique. And whether someone has „just“ AVPD or the full deluxe set of comorbidities doesn’t exactly make life easier.

Still, diagnoses are important. Primarily for choosing the right treatment. Therapy without a concept is just coaching – not wrong, but not always sufficient.

For us as sufferers, understanding our diagnoses can also be helpful. Knowledge is a powerful tool against fear. And who knows? Maybe, in the end, it might even help us like ourselves a little more.


Sources: Dig deeper!

General Comorbidity of AVPD:

AVPD and Social Phobia (Social Anxiety Disorder):

AVPD and Generalized Anxiety Disorder (GAD):

AVPD and Post-Traumatic Disorder (PTSD):

AVPD and other Personality Disorders (Schizoid, Dependent):

  • Schizoid and avoidant personality disorders This article examines the clinical presentation of schizoid and avoidant personality disorders, highlighting some of the diagnostic complexities that arise in differentiating these disorders from each other and from other related syndromes.
  • Relationship between DSM-III avoidant and dependent personality disorders: This study examines the relationship between dependent and avoidant personality disorder and discusses the clinical implications.
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Wie eine Abhängige Persönlichkeitsstörung Beziehungen zerstört

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Menschen sind in ihrem Dasein aufeinander eingestellt und angewiesen. Diese Interdependenz ist gesund, aber totale emotionale Abhängigkeit ist es nicht.

Wichtige Punkte

Die Abhängige Persönlichkeitsstörung kann ein Dealbreaker in Beziehungen aller Art sein. Während Schätzungen zufolge weniger als 1 Prozent der Erwachsenen von dieser Störung betroffen sind, verursacht sie nicht nur bei der mit der Störung diagnostizierten Person, sondern auch bei den mit ihr in Beziehung stehenden Personen .

Frauen zeigen mit grösserer Wahrscheinlichkeit die Symptome dieser Störung, und die Symptome neigen dazu, im frühen Erwachsenenalter zu einem spürbaren Problem zu werden. Auch wenn Kinder und jüngere Heranwachsende Unterstützung und Orientierung bei anderen suchen, sollte die Unabhängigkeit mit zunehmender Reife zunehmen. Leider werden Menschen mit DPS immer bedürftiger, unterwürfiger und anhänglicher. Es gibt auch eine ungesunde Trennungsangst, die bei Personen, bei denen die Störung diagnostiziert wurde, bis ins Erwachsenenalter anhält.

Abhängige Persönlichkeitsstörung und ängstlich-vermeidender Bindungsstil

Leider ist die genaue Ursache dieser Störung unbekannt, obwohl sie auf eine Vielzahl möglicher Ursachen zurückgeführt wurde. Dazu gehören das Umfeld der und negative Erfahrungen, einschliesslich schwerer Erkrankungen als Kind oder sexueller Missbrauch.

Der Bindungsstil wurde jedoch als starker Prädiktor für eine Abhängige Persönlichkeitsstörung festgestellt. Kinder, die einen ängstlichen Bindungsstil entwickeln, gehören zu denjenigen, die im späteren Leben am ehesten eine Abhängige Persönlichkeitsstörung entwickeln. Ängstliche ist gekennzeichnet durch ein verzweifeltes Bedürfnis, umsorgt zu werden, Zuneigung zu erhalten und enge Beziehungen zu haben, aber ihre ängstlichen und vermeidenden Tendenzen treiben sie dazu, den Aufbau dieser Beziehungen zu vermeiden.

Darüber hinaus neigen Personen mit einem ängstlich-vermeidenden Bindungsstil dazu, sich vermehrt sexuell zu betätigen, kämpfen mit der Regulierung ihrer Emotionen und erleben ein erhöhtes Risiko von Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Extrem überfürsorgliche Erziehung kann ebenfalls zu einer Abhängigen Persönlichkeitsstörung beitragen. Narzisstische Eltern, die ihre Kinder als „Requisiten“ benutzen und verlangen, dass Kinder übermässig hohe Erwartungen erfüllen, könnten eine Rolle in ihrer Entwicklung spielen.

Wie es sich anfühlt, mit einer Abhängigen Persönlichkeitsstörung zu leben

Personen, die Symptome einer Abhängigen Persönlichkeitsstörung aufweisen, haben aufgrund ihres intensiven Bedürfnisses nach Wertschätzung, Fürsorge und Anerkennung durch andere eine schwierige Zeit. Sie sehnen sich so verzweifelt nach Zuneigung, dass sie bereit sind, den Wünschen anderer in allem nachzugeben, vom Alltäglichen bis zum Monumentalen. Die Wahl der Kleidung, die Aktivitäten, die Wahl der Mahlzeiten, die Ernährung, die Wahl des Wohnorts und des Tagesablaufs wird anderen überlassen.

Der Betroffene ist quälend abhängig von anderen und von Selbstzweifeln und einem Mangel an Selbstvertrauen geplagt; sie setzen sich häufig herab und haben wenig Selbstwertgefühl. Zu ihren grössten Ängsten gehört es, allein zu sein, da sie glauben, dass sie die Routinen des täglichen Lebens – und die damit verbundenen Entscheidungen – nicht alleine bewältigen können.

Einfluss auf die berufliche Laufbahn und Arbeitsfähigkeit

Ähnlich wie Menschen mit einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung kämpfen Personen mit einer abhängigen Persönlichkeitsstörung bei ihrer Berufswahl. Positionen, die Eigeninitiative oder Führungsrollen erfordern, sind schwer zu halten. Ihr Bedürfnis nach Anleitung durch andere hält sie vom Aufstieg ab, und Positionen, die eine Durchsetzungsfähigkeit erfordern, sind in ihren Augen überwältigend und tabu.

Vorgesetzte und Mitarbeiter von Personen mit einer Abhängigen Persönlichkeitsstörung können mit diesen Mitarbeitern ungeduldig werden, da ihre Unentschlossenheit oder ihr ständiges Bedürfnis, bestätigt zu werden, andere erschöpfen kann. Die Angst, einen Fehler zu machen, das Falsche zu tun oder Anforderungen nicht zu erfüllen, kann so gross sein, dass der Einzelne einen Job aufgibt, der ein gewisses Mass an unabhängigem Denken oder Handeln erfordert.

Einfluss auf Beziehungen

Abhängige Persönlichkeitsstörung-Betroffene haben Mühe, unabhängig zu funktionieren. Die verzweifelte Sehnsucht nach Verbindung kann zu Beziehungen führen, in denen sie ausgenutzt oder missbraucht werden. Während die meisten von uns ein bisschen Angst haben, verlassen zu werden, sind Menschen mit einer Abhängige Persönlichkeitsstörung oft von dieser Angst besessen. Ihre Anhänglichkeit und Bedürftigkeit mögen in der frühen Phase einer Beziehung „normal“ erscheinen. Leider fallen Projektionen und Illusionen weg, wenn sich Beziehungen entwickeln, und einige sind nicht in der Lage, die verzweifelte Bedürftigkeit ihres Partners zu ertragen.

Abhängige Persönlichkeitsstörung-Betroffene sind oft bereit, Verunglimpfung und zu erleiden, um nicht allein zu sein. Beziehungsabbrüche sind ihre grösste Angst; Leider können ihr übermässiges Bedürfnis nach Bestätigung und ihre Abhängigkeit Partner und Freunde überfordern. Andere können das Gefühl haben, dass die Bedürfnisse dieser Person zu fordernd sind, und sie suchen nach Wegen, um die Beziehung zu beenden. Die Entscheidung, sich zurückzuziehen, kann jedoch Schuldgefühle hervorrufen, wenn sie erkennen, wie bedürftig ihr Freund oder Partner geworden ist.

Abhängige Persönlichkeitsstörung: Behandlung

Bei vielen Persönlichkeitsstörungen erkennen diejenigen, die die Diagnosekriterien erfüllen, möglicherweise nicht, dass sie überhaupt ein Problem haben. Personen, die eine klinisch signifikante Anzahl von Abhängige Persönlichkeitsstörung-Symptomen aufweisen, sind kaum anders. Die Gründe, warum sie eine Beratung suchen, hängen normalerweise mit Depressionen, Angstzuständen oder Sucht zusammen. Das Leben in einem Zustand ständiger Unsicherheit und Angst fordert seinen Tribut, und diese Personen wenden sich möglicherweise Substanzen als Mittel zur Selbstmedikation zu, um ihnen zu helfen, mit ihrer Angst fertig zu werden.

Kognitive Verhaltenstherapie kann hilfreich sein, um effektivere Bewältigungsfähigkeiten bereitzustellen, Erwartungen über Beziehungen zu revidieren und negative Überzeugungen zu ersetzen. Pessimismus wird oft mit der Abhängigen Persönlichkeitsstörung in Verbindung gebracht, daher kann die Aufmerksamkeit auf das Abbauen selbstzerstörerischer Gedanken ein weiterer Schwerpunkt der Behandlung sein. Durchsetzungstraining kann auch hilfreich sein, um ein stärkeres Selbstwertgefühl aufzubauen. Die Behandlung der Symptome einer Abhängigen Persönlichkeitsstörung kann hilfreich sein, wenn der Betroffene für Veränderungen bereit ist.

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DISCLAIMER

Ein Haftungsausschluss so ehrlich, dass es schon verdächtig wirkt

Lies das hier (Oder auch nicht. Ich bin nicht deine Mutter.)

Der Inhalt? 100 % wahr. Solange du daran glaubst. Wenn nicht, tja… dann ist es vielleicht alles ausgedacht. Oder etwa nicht? 🤷‍♂️

Ähnlichkeiten mit realen Ereignissen oder Personen? Reiner Zufall. Es sei denn, es ist offensichtlich. Dann war’s natürlich volle Absicht.

Kein Tier wurde beim Schreiben dieses Blogs verletzt. Würde auch wenig helfen, mit der Tastatur nach Fliegen zu schlagen.

Auch menschliche Gefühle wurden nicht verletzt. Falls doch, sei dir sicher: Es war entweder ein Versehen oder eine wertvolle Lektion in emotionaler Belastbarkeit.

Mögliche Nebenwirkungen beim Lesen dieses Blogs: Plötzlicher Drang, wahllose Fakten zu überprüfen. Unkontrollierbares Schmunzeln an öffentlichen Orten. Der irrationale Glaube, dass Kommentare unter Blogposts die Welt verbessern. (Tun sie übrigens. Nur so nebenbei.)

Dieser Blog ist glutenfrei, laktosefrei und zu 100 % bio. Aber – genau wie ein Salat – trotzdem nicht jedermanns Sache.

Und zum Schluss: Falls dich dieser Blog beleidigt, atme tief durch und denk daran: Das Leben ist kurz, das Internet ist riesig, und irgendwo da draussen wartet ein Blog über strickende Eichhörnchen genau auf dich. 🧶🐿️

Kontaktiere die Autorin (wenn du dich traust) - Fragen? Kommentare? Beschwerden? Existenzielle Krisen? Du kannst die Autorin, Zia, (wahrscheinlich) unter zia@alienation.works erreichen. Aber sei gewarnt: Sie hat möglicherweise nicht die Antworten, die du suchst. (Spoiler: Hat sie höchstwahrscheinlich nicht.)

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